GO-Maut für Lkw

In 3 Schritten zur GO-Maut

Mit einem Lastkraftwagen, Lastzug oder Sattelzug über 3,5 t tzGm (technisch zulässige Gesamtmasse) bezahlen Sie auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich GO-Maut.

Für einen Kleintransporter oder Van, dessen technisch zulässige Gesamtmasse 3,5 t nicht übersteigt, benötigen Sie eine Vignette oder Streckenmaut-Tickets.

In 3 Schritten zur GO-Maut

So registrieren Sie Ihren Lastkraftwagen, Last- oder Sattelzug zum GO-Mautsystem

Eine GO-Box holen Sie sich an einer unserer GO-Vertriebsstellen. Sie benötigen die Zulassungsbescheinigung Ihres Kraftfahrzeugs und bezahlen lediglich 5 EUR Bearbeitungsgebühr.

Unsere GO-Vertriebsstellen erkennen Sie an diesem Zeichen:

Zur Beschilderung beachten Sie bitte Anhang 5 der Mautordnung.

So kommen Sie zu Ihrer GO-Box

Als GO-Direkt-Kund:in erhalten Sie einen Abholcode oder die GO-Box wird Ihnen zugesandt. Mehr zu GO Direkt 

Grundkategorie, Kategorie und Achsanzahl

Geben Sie an der GO-Vertriebsstelle die Mindestachsanzahl Ihres Fahrzeugs bekannt (Achsanzahl des Sattelschleppers/Sattelzugfahrzeugs oder der Zugmaschine). Diese wird als Grundkategorie auf der GO-Box gespeichert. Die Grundkategorie kann nicht unterschritten und nur an der GO-Vertriebsstelle geändert werden!

Die Kategorie gibt die Anzahl jener Achsen wieder, mit der Sie zum Zeitpunkt der Mautentrichtung unterwegs sind. Passen Sie die Kategorie immer an die tatsächliche Anzahl der Achsen an, die Sie gerade nutzen (Achsanzahl ändern). Sie können zwischen drei Kategorie-Einstellungen wählen: 2, 3 und 4.

Beachten Sie: Angebrachte Liftachsen, Tandemachsen und Doppelachsen sind mitzuzählen. Stützachsen oder Anhänger sind nur bei Omnibussen und Wohnmobilen nicht zu berücksichtigen.

Die Einstellung der richtigen Kategorie ist wesentlich für die korrekte Entrichtung der Maut.

Beispiel: Sie fahren eine Zugmaschine mit 3 Achsen. Lassen Sie die Grundkategorie 3 auf der GO-Box speichern. Wenn Sie einen Anhänger oder Auflieger ziehen, müssen Sie die Kategorie auf 4 ändern. Wird der Anhänger oder Auflieger wieder abgenommen, müssen Sie die Kategorie wieder auf 3 einstellen. Kategorie 2 lässt sich nicht einstellen, wenn die Grundkategorie 3 gespeichert wurde.

Gehen Sie auf Nummer sicher:

  • Prüfen Sie die Angaben auf den Belegen, die Sie an der GO-Vertriebsstelle erhalten.
  • Lassen Sie falsche Angaben noch vor Ort korrigieren!
  • Führen Sie die Fahrzeugdeklaration immer im Fahrzeug mit!
    Die aktuelle Fahrzeugdeklaration können Sie jederzeit im SelfCare-Portal oder über folgende Abfrage nach Identifizierung mit der persönlichen Identifikationsnummer (PAN) und Fahrzeuggerätenummer (OBU-ID) herunterladen. Die jeweils letztgültige Fahrzeugdeklaration erhalten Sie weiterhin auch an der GO-Vertriebsstelle.

An der GO-Vertriebsstelle erhalten Sie zusammen mit Ihrer GO-Box und den Belegen eine Anleitung, wie die GO-Box zu montieren ist. Die richtige Montage der GO-Box ist entscheidend, um Ihre Maut ordnungsgemäß zu entrichten.

Montage der GO-Box

Eine falsch angebrachte GO-Box kommuniziert nicht oder nicht richtig mit unseren Mautportalen. Achten Sie immer auf die Signaltöne und zahlen Sie Maut gegebenenfalls nach.

In Österreich gelten für Kraftfahrzeuge gesetzliche Vorgaben zu Schadstoffemission und Lärmbelastung. Diese richten sich nach EU-Richtlinien.

Schadstoffemission und Lärmbelastung Ihres Lkw haben Einfluss auf die Höhe des Mauttarifs. Deshalb müssen Sie uns bestimmte tarifrelevante Merkmale Ihres Fahrzeugs nachweisen. Die nachweispflichtigen Tarifmerkmale werden an der GO-Vertriebsstelle lediglich gespeichert, aber nicht geprüft.

Nachweispflichtige Tarifmerkmale müssen Sie innerhalb von 30 Tagen nach Anmeldung zum GO-Mautsystem nachweisen. Versäumen Sie diese Frist, müssen Sie Ersatzmaut zahlen. Sie können uns die Nachweise auch zusenden, bevor Sie sich zum GO-Mautsystem anmelden.

Hier finden Sie alle Infos zum Nachweis tarifrelevanter Merkmale.

GO-Box kontrollieren / zurückgeben

Stellen Sie vor, während und nach der Fahrt sicher, dass die GO-Box funktioniert.

Wenn Sie die GO-Box nicht mehr benötigen, geben Sie sie uns bitte zurück.

So kontrollieren Sie, ob Ihre GO-Box funktioniert:

Drücken Sie vor und nach der Fahrt die Service-Taste und beobachten Sie die Leuchtanzeige.

Achten Sie während der Fahrt besonders auf die Signaltöne der GO-Box.

Die GO-Box ist ein Leihgerät. Sie bezahlen lediglich 5 EUR Bearbeitungsgebühr bei der Abholung.

Wenn Sie die GO-Box nicht mehr benötigen, bitten wir Sie, sie an unseren GO-Vertriebsstellen zurückzugeben. Wir verwenden sie wieder oder führen sie dem Wertstoffrecycling zu.

Sie können uns die GO-Box auch zurücksenden. Achten Sie darauf, dass die GO-Box für den Versand gesperrt und abgeschirmt ist. Eine spezielle Abschirmfolie erhalten Sie an unseren GO-Vertriebsstellen.

So funktioniert die Rückgabe.

Sondertransporte

Als Sondertransporte werden Transporte bezeichnet, die die im Kraftfahrgesetz (KFG) definierten zulässigen Abmessungen überschreiten (Gewicht, Breite, Länge oder Höhe). Sie gelten als Lkw und müssen ebenfalls zum GO-Mautsystem angemeldet werden.

Sondertransporte müssen genehmigt werden!

Alle Infos dazu erhalten Sie auf asfinag.at.

Tipps zur GO-Maut

  • Bezahlen Sie Ihre Maut mit GO Direkt. GO Direkt ist der Bezahlservice der ASFINAG. Persönlich, flexibel, kostenlos, direkt – GO Direkt. Sie erhalten am Jahresende sogar Geld zurück.
  • Planen Sie Ihre Route durch Österreich mit dem ASFINAG-Routenplaner. Planen Sie Rastmöglichkeiten ein. Dabei hilft Ihnen auch die Lkw-Stellplatzinfo.
  • Informieren Sie sich über Baustellen und Umleitungen anhand der Verkehrsmeldungen.
  • Berechnen Sie die Höhe Ihrer Maut mit dem Mautkalkulator oder dem Mautkalkulator light.

Wir wünschen Ihnen gute Fahrt!